1971

Demonstrationen und Straßenkämpfe

Am 1. und 2. Dezember setzen „die Frauen mit den leeren Kochtöpfen“ ihre Demonstrationen gegen die Mangelversorgung fort. Auffällig ist, dass die Proteste am heftigsten in den Viertel der Oberschicht sind und dass sie von Schlägertrupps begleitet werden – u.a. auch von der ultrarechten Organisation Patria y Libertad. Nach Zusammenstößen mit der Polizei errichten die Demonstrant*innen Barrikaden. Die Regierung erklärt den Ausnahmezustand und verhängt eine Ausgangssperre. Der Gewerkschaftsdachverband CUT spricht von einer rechten Verschwörung, die Kommunistische Partei (PC) kündigt an, 150.000 Parteigänger mobil zu machen und der frühere christdemokratische Minister Jaime Castillo Velasco warnt davor, die Unidad Popular „könnte das Land in die Diktatur führen“.

Währenddessen in der Welt…

Am 1. Dezember startet die maoistisch-nationalistische Guerillaorganisation Rote Khmer einen Großangriff auf Positionen der regierungstreuen Armee und zwingt diese in mehreren Städten zu einem Rückzug.

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